Die Blutegeltherapie
Immer wieder beobachte ich, das bei den meisten Menschen schon das Wort Blutegel eine gewisse Abneigung auslöst. Hat man aber erst mal die wohltuenden und heilsamem Kräfte dieses kleinen Saugers kennen gelernt, verliert sich schnell jede Scheu.
Blutegelbehandlung Kniearthrose (oder Gonarthrose) |
Die mehrere Jahrtausende alte Heilmethode hat auch heute von ihrer Wirkung nichts verloren. Der Blutegel (Hirudo medicinalis) der übrigens zur Familie der Ringelwürmer gehört und eng mit dem Regenwurm verwandt ist, gibt beim Saugen (wirkt entstauend) ein Sekret in den Körper ab, welches hauptsächlich für die vielen verschiedenen Wirkungen verantwortlich ist. Dieses Sekret besteht aus ca. 50 - 70 verschiedenen Substanzen. Darunter die Blutgerinnungs-
hemmer Hirudin und Calin. Die Sekrete des Egels wirken unter anderem schmerzstillend, entzündungshemmend, gefäßkrampflösend, antithrombotisch, gerinnungshemmend, lymphstrombeschleunigend, beruhigend und blutreinigend.
Aus diesen Eigenschaften leiten sich die Indikationen zur Behandlung vielfältiger Krankheitsbilder ab. Dazu gehören in erster Linie Gefäßerkrankungen und Durchblutungsstörungen wie zum Beispiel die Thrombophlebitis, Gefäßverschlüsse, Ulcus cruris und Tinnitus. Aber auch schmerzhafte Krankheiten des Bewegungsapparates sind gut behandelbar. Hier sind vor allem die Arthrosen zu nennen, bei denen schon oft eine Behandlung ausreichen kann, um längerfristige Linderung zu erzielen. Auch Muskelschmerzen, Wirbelsäulenbeschwerden, rheumatoide Arthritis, Weichteilrheumatismus, Narbenschmerzen, Blutergüsse, Sportverletzungen und vieles mehr gehören zu den Indikationen.
Die Blutegeltherapie ist eine echte Alternative und hat sich schon vielfach bewährt. Als Therapeut IGBTe.V. wird die Behandlung nach den Richtlinien der Internationalen Gesellschaft für Blutegeltherapie von mir durchgeführt.
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